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Ein Bericht über Microsoft To Do - eine Neuinterpretation von Wunderlist

Microsoft To Do ist eine App, die (merkwürdigerweise) von Microsoft entwickelt wird und deren Markteinführung im Jahr 2017 mit großer Skepsis aufgenommen wurde. Das ganze Problem besteht darin, dass Microsoft 2015 6Wunderkinder, das Studio, das Wunderlist entwickelt hat, aufgekauft hat, und es machte Sinn, dass die viel populärere App eine Integration in alle Dienste erhält und im Ökosystem arbeitet. Aber das Unternehmen hatte andere Pläne - Wunderlist wurde nicht richtig und vollständig weiterentwickelt, da sich die Hauptkräfte auf Microsoft To Do konzentrierten, und jetzt fordert der Entwickler Wunderlist zurück. Bislang waren die Versuche erfolglos.

Wenn Todoist oder Things für Sie nicht funktioniert haben, oder wenn Sie Produkte innerhalb des Microsoft-Ökosystems verwenden möchten, oder wenn Sie einfach etwas Neues suchen, können Sie sich Microsoft To Do ansehen. Obwohl es nicht klar ist, warum Todoist oder Things nicht für den Durchschnittsnutzer geeignet sind, werden wir versuchen, die Funktionen dieses speziellen To Do zu verstehen.

Plattformübergreifend

Als erstes ist zu erwähnen, dass die To Do App auch in einem Browser ausgeführt werden kann und alles über Ihr Microsoft-Konto synchronisiert wird. Für mich persönlich ist es in letzter Zeit sehr wichtig, mit den Anwendungen auf dem großen Bildschirm arbeiten zu können - es ist einfacher zu tippen, Aufgaben aufzulisten und so weiter. Wenn ich also unterwegs bin (z. B. in der U-Bahn), fülle ich den Abschnitt "Aufgaben" mit all den Dingen, die ich in nächster Zeit erledigen muss. Wenn ich dann an meinem Schreibtisch sitze, füge ich Notizen oder Kommentare zu den Aufgaben hinzu. Ich kann es natürlich auf Faulheit oder das Alter schieben, aber die Arbeit mit Text am Computer ist definitiv bequemer als auf einem mobilen Gerät, sowohl beim Tippen als auch beim Einfügen.

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Bequemer ist es jedoch, die App direkt von Ihrem Telefon aus zu nutzen: Es gibt intuitive Gesten mit Wischen und Tippen. Übrigens gibt es einen separaten Abschnitt "Wichtig", in dem alle Aufgaben, die Sie mit Sternchen versehen, abgelegt werden, was manchmal sehr praktisch ist.

Arbeiten mit Listen

Bei Things zum Beispiel gibt es ein Problem: Sie erstellen Aufgaben, die sich dann auf einem einzigen Blatt stapeln, und um sie in verschiedene Listen aufzuteilen, müssen Sie "Projekte" erstellen und die Aufgaben dann auf diese verteilen. In To Do wird dies etwas einfacher gemacht - es werden so schnell wie möglich Listen erstellt, in denen Sie Aufgaben "für die Zukunft" stapeln können. Dann gehen Sie zu der Liste, klicken auf die Aufgaben, die Sie in Mein Tag anzeigen möchten, und führen sie dann in aller Ruhe aus. Bequem und schnell.

Ergänzungen zu den Aufgaben

Sie können jeder Aufgabe Dateien hinzufügen (ein Foto oder einfach Dateien aus Ihrem Speicher auf Ihrem Computer oder Smartphone). Sie können auch ein wiederkehrendes Ereignis festlegen - z. B. "Nimm deine Vitamine ein" - und die App in einen bedingten Gewohnheits-Tracker verwandeln. Und innerhalb einer einzigen Aufgabe können Sie mehrere Unteraufgaben hinzufügen und diese nach Bedarf ausführen. David Allen zum Beispiel, der Erfinder der Getting Things Done-Methode, ist ein entschiedener Gegner dieser "Funktion". Aber ich fühle mich noch wohler damit - solche Dinge fehlen oft in Things.

Was mir nicht gefallen hat

Normalerweise lege ich die Aufgaben in den entsprechenden Abschnitt, aber wenn ich das Fälligkeitsdatum auf "heute" setze, erscheinen sie nicht automatisch in "Mein Tag". Ich muss manuell in "Mein Tag" gehen, auf die Glühbirne klicken und ein Pluszeichen vor die Aufgaben setzen, die heute erledigt werden müssen. Wenn sie heute fällig sind, sollten sie logischerweise an meinem Tag erscheinen.

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Das Aussehen der App lässt natürlich sehr zu wünschen übrig. Und wenn die mobile Version mit "Minimalismus" gerechtfertigt werden kann (zum Absolutum erhoben, weil die App wirklich "leer" ist), sieht die Browser-Version einfach schrecklich aus. Frühere Versionen waren etwas bunter - man konnte zumindest Bilder einfügen.

Auch die fehlende Anpassungsmöglichkeit ist eher ein Minus- als ein Pluspunkt - immerhin könnte man den Hintergrund mit eigenen Bildern versehen. Aber nein, Microsoft liefert nur Farben und ein Dutzend schöner Bilder, die Sie vielleicht gar nicht mögen. Der Totalitarismus, den das Unternehmen bei seinen Produkten an den Tag legt, ist jedoch eine andere Geschichte.

Aber die App kann gehen, denn es gibt klare Pluspunkte, wie ich oben geschrieben habe. Wenn Sie also meinen Standpunkt teilen, sollten Sie To Do mögen.

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